„Woche der Brüderlichkeit“ sucht Strategien gegen Antisemitismus

Straubing (epd). Im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit laden die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Niederbayern und die Katholische Erwachsenenbildung am Donnerstag (9. März) zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Antisemitismus – uralt und doch gefährlich“ ein. Zunächst werde die Herausgeberin Karin Schnebel ihr gleichnamiges Buch vorstellen, in dem Prominente, Politiker und Wissenschaftler zu Wort kommen und einen Beitrag im Kampf gegen Antisemitismus leisten, teilte die Christlich-Jüdische Gesellschaft mit Sitz in Straubing am Montag mit.

Fotografin Sandra Weller: „Afrika kann zum grünen Kontinent werden“

Sandra Weller erhält das Lagois-Fotostipendium 2023 zum Thema „Klimagerechtigkeit leben“. Mit ihrer Fotoreportage über den „Solarkiosk“ und Solarmüll in Ghana liefert sie neue Ideen, um dem Klimawandel entgegenzuwirken.

SPD fordert Reform des bayerischen Gleichstellungsgesetzes

München (epd). Die SPD setzt sich für eine Erneuerung des bayerischen Gleichstellungsgesetzes ein. Eine Novelle sei „dringend erforderlich“, sagte Simone Strohmayr, frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, am Montag in einer Pressekonferenz. Das Gesetz von 1996 sei ein „zahnloser Tiger“, es enthalte viele Ausnahmen und Kann-Bestimmungen, außerdem seien bei Verstößen keine Sanktionen zu befürchten, sagte Strohmayr. Wenige Gesetze in Bayern würden so schlecht umgesetzt wie das Gleichstellungsgesetz.

„Internationale Wochen gegen Rassismus“ feiern in Augsburg

Augsburg (epd). Die zentralen religiösen Feiern der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ finden in diesem Jahr vom 20. März bis 2. April in Augsburg statt. Wie Jürgen Micksch, geschäftsführender Vorstand der „Stiftung gegen Rassismus“ dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Montag mitteilte, werde es bei den Veranstaltungen, die gemeinsam mit dem Runden Tisch der Religionen Augsburg organisiert werden, auch Sammlungen für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien geben.

Evangelisches Gesangbuch wird 500 Jahre alt

Nürnberg (epd). Zur Jahreswende 1523/24 druckte Jobst Gutknecht in Nürnberg das „Achtliederbuch“. Es war der Vorläufer des heutigen Evangelischen Gesangbuchs. Zum Auftakt eines Veranstaltungsreigens zu diesem Jubiläum findet am Donnerstag, 23. März (19.30 Uhr) in der Nürnberger Sebalduskirche ein Gottesdienst statt, sagte Martin Evang (rpt. Evang) von der Union Evangelischer Kirchen (Hannover) am Montag dem Evangelischen Pressedienst (epd). Die Musikwissenschaftlerin Inga Mai Groote von der Universität Zürich werde einen Vortrag zur Geschichte des Gesangbuchs halten.

Diakoniewerk Hohenbrunn heißt jetzt Augustinum Berchtesgadener Land

Bischofswiesen (epd). Das Diakoniewerk Hohenbrunn in Bischofswiesen (Kreis Berchtesgadener Land) ist jetzt eine Tochtergesellschaft der Münchner Augustinum-Gruppe. Die rechtliche Übernahme des evangelischen Insula-Campus mit seinen rund 270 Beschäftigten sei damit abgeschlossen, teilte das Augustinum am Montag mit.

Fürstin Gloria von Thurn und Taxis: Warum ein Bündnis zum Boykott ihres Schlossfestivals aufruft

Als Schirmherrin der Regensburger Schlossfestspiele macht sie wieder einmal von sich reden: die Regensburger Fürstin Gloria von Thurn und Taxis. Wegen ihrer Äußerungen ruft ein Bündnis jetzt zum Boykott des Festivals auf.

„Tatort“: Nemec und Wachtveitl wollen nicht einfach in Pension gehen

Augsburg (epd). Die Darsteller der Münchner „Tatort“-Kommissare, Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl, wünschen sich für die Krimiserie einen nicht alltäglichen Abgang. „Also, einfach so in Pension gehen werden wir nicht. Wir werden etwas finden, das zu unserer Art passt, das Leben zu betrachten“, sagte Wachtveitl der „Augsburger Allgemeinen“ (Montag) und fügte hinzu: „Und wenn es ein passender Tod ist, dann lasse ich vielleicht sogar mit mir handeln.“ Nemec sagte: „Wir sind ja zu zweit, da muss man auch überlegen: Soll einer sterben, beide oder sollen beide weiterleben?

Gottesdienst erinnert an Deportation der Münchner Sinti und Roma

München (epd). An die Deportation von 131 Münchner Sinti und Roma vor 80 Jahren erinnert ein ökumenischer Gottesdienst am Freitag (10. März) in der Kirche Mariä Sieben Schmerzen im Hasenbergl. Stadtdekan Bernhard Liess, Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg und der griechisch-orthodoxe Archimandrit Georgios Siomos erinnerten dabei an jene Sinti und Roma, die am 13. März 1943 von München in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau verschleppt wurden, teilte das evangelische Dekanat mit. Am Jahrestag des 13.

Wie geht es eigentlich den Hauskreisen in der Landeskirche? Ein Besuch in Puchheim

Mit dem Ende der Coronapandemie können in vielen Gemeinden Hauskreise und Gesprächsgruppen neu starten. Eine Hilfe ist dabei die Sonntagsblatt-Serie #glaubstdu, die ab Ostern die zentralen Texte der Bibel vorstellt. Wir haben mit drei Menschen gesprochen, die in der Hauskreisarbeit engagiert sind.