Forschungsprojekt über NS-Vorbehaltsfilme gestartet

München (epd). Das Institut für Zeitgeschichte München-Berlin (IfZ) und die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung (FWMS) in Wiesbaden arbeiten zusammen an einem Projekt über Spielfilme im Nationalsozialismus. Die FWMS unterstütze mit ihrem reichhaltigen Bestand an Filmen und Dokumenten das IfZ-Forschungsprojekt von Johannes Hürter über die sogenannten Vorbehaltsfilme, heißt es in einer Pressemitteilung des IfZ vom Freitag.

Bundesjugendkuratorium fordert mehr Generationengerechtigkeit

München (epd). Das Bundesjugendkuratorium (BJK) hat am Freitag sein Impulspapier „Generationengerechtigkeit: Die Rechte junger Menschen in der alternden Gesellschaft stärken“ veröffentlicht. Damit wolle es einer Pressemitteilung des BJK zufolge „einen dringend benötigten gesellschaftlichen Diskurs“ anstoßen. Bisher sei eine angemessene politische Gewichtung der jüngeren Generation in zentralen Gestaltungsfeldern nicht vorgenommen worden, heißt es in dem Papier des Expertengremiums. Es benennt drei Problemfelder.

Hass und Hate im Netz: So kann ich Hasspostings melden – Meldestellen im Überblick

Was kann ich tun, wenn ich mit Hate Speech im Netz oder in den sozialen Medien konfrontiert werde? Wir zeigen alle Meldestellen und Aktionen zum Thema. Denn es ist wichtig, die Täter zu benennen. Nur so können sie von der Justiz verfolgt werden.

Herrnhuter Siedlung und Hilarion-Kloster im Gazastreifen zum Weltkulturerbe ernannt

Gleich drei religiöse Stätten sind 2024 in das Weltkulturerbe aufgenommen worden. Die Siedlungen der Herrnhuter Brüdergemeinde in Ostsachsen und das Hiarion-Kloster im Gazastreifen sowie die Moidam-Grabstätten in Indien sind nun Weltkulturerbe, wie das Unesco-Welterbekomitee in Neu-Delhi entschied.

„Kulturfreunde“ Nürnberg feiern Jubiläum: 10.000 Kinder unterstützt

Nürnberg (epd). Seit 15 Jahren ermöglichen ehrenamtliche „Kulturfreunde“ in Nürnberg die Teilhabe an kultureller Bildung. Über 10.000 Kinder aus Kindertagesstätten in Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf haben in den zurückliegenden Jahren die Nürnberger Kulturlandschaft entdeckt, teilte die Stadt am Freitag mit. Dank freiwilliger Helferinnen und Helfer werden dabei Kultureinrichtungen und -veranstaltungen besucht und neue Stadträume erkundet.

„Lichtwunder-Zeit“ bei Riemenschneiders Marien-Altar

Creglingen (epd). Der berühmte Marien-Altar in der Herrgottskirche in Creglingen (Main-Tauber-Kreis) präsentiert sich ab Mitte August in einem ganz besonderen Licht. Dieses „Lichtwunder“ am Altar des Bildschnitzers und Bildhauers Tilmann Riemenschneider (um 1460 – 1531) können die Besucher der kleinen evangelischen Kirche vom 15. August bis 31. August bei Sonnenschein beobachten, teilte die Touristeninformation Creglingen am Freitag mit.

Markus Jung wird Direktor im Diakoniewerk Martha-Maria

Pastor Markus Jung ist derzeit Superintendent des Nürnberger Distrikts der Evangelisch-methodistischen Kirche und lebt in Nürnberg.

Augsburger Süchtigentreff kommt in evangelische Kirche

Augsburg (epd). Die evangelische Kirche St. Johannes am Friedensplatz in Augsburg-Oberhausen soll zum neuen Treffpunkt für suchtkranke Menschen werden. Mit großer Mehrheit einigte sich der Augsburger Stadtrat am Donnerstag darauf, das Aufenthaltsangebot für suchtkranke Menschen binnen eines Jahres in das alte Pfarrhaus und den Gemeindesaal zu verlagern. Die bisherige Anlaufstelle am Helmut-Haller-Platz war zu klein geworden. Der dafür nötige Umbau der Kirche soll rund fünf Millionen Euro kosten.

Verurteilter Missbrauchspfarrer als Namensgeber für eine Straße – Widerstand gegen Umbenennung

Im oberpfälzischen Eslarn ist eine Straße nach einem Missbrauchspfarrer benannt. Als der Marktgemeinderat diese umbenennen will, regt sich Widerstand bei den Bürgerinnen und Bürgern.

NSU-Dokuzentrum in Nürnberg: Landtag bleibt zurückhaltend

München (epd). Die Grünen-Fraktion hat am Donnerstag in einem Antrag gefordert, dass sich der Bayerische Landtag zum Standort Nürnberg für das geplante NSU-Dokumentationszentrum bekennt. Die Mehrheit im Parlament lehnte den Vorstoß ab, teilte das Büro von Toni Schuberl am Donnerstagabend mit. Dafür stimmten die Grünen und die SPD. Staatsminister Joachim Herrmann (CSU) habe jedoch betont, dass er dem Anliegen positiv gegenüberstehe. Er wolle darüber mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sprechen.