Frauen verändern Kirche – 50 Jahre Frauenordination in Bayern

Knapp die Hälfte aller Pfarrerinnen und Pfarrer in Bayern sind weiblich. Aber das war nicht immer so: Erst am 3. Dezember 1975 hat auch die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern als eine der letzten Landeskirchen der EKD den Entschluss gefasst, künftig auch Frauen in das Pfarramt zu ordinieren. Die Evangelische Stadtakademie München nimmt gemeinsam mit dem Evangelisch-Lutherischen Dekanat München dieses Datum zum Anlass, dem Wirken des weiblichen Teils der Geistlichen nachzugehen. Dazu findet am Mittwoch, 3. Dezember 2025 um 18 Uhr in der Stadtakademie, Herzog-Wilhelm-Str. 24, ein Podiumsgespräch mit anschließender Diskussion statt. Am Podiumsgespräch nehmen vier Frauen aus unterschiedlichen Generationen teil: Oberkirchenrätin i.R. Susanne Breit-Keßler sowie die Pfarrerinnen Dr. Tia Pelz, Renate Breit und Barbara Dietzfelbinger. Die anschließende Diskussion mit Regionalbischof Thomas Prieto Peral geht der Frage nach, welche Folgerungen es daraus für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern geben kann. Der Eintritt ist frei. Anmeldung und Information unter www.stadtakademie-muenchen.de.

Candle Lighting Gottesdienst zum Gedenken an Sternenkinder

Der Candle Lighting Day wird weltweit am zweiten Sonntag im Dezember gefeiert. Am Freitagabend davor lädt St. Markus zum Candle Lighting Gottesdienst ein, der sich an alle richtet, die um ein verstorbenes Kind trauern. Er findet am Freitag, 12. Dezember 2025, um 19 Uhr in St. Markus, Gabelsbergerstr. 6, statt. Mit gemeinsamem Schweigen, Singen und Beten bietet er Raum und Zeit für Mütter, Väter und Angehörige. Für jedes Kind wird eine Kerze angezündet. Im Gottesdienst wird das Thema mit Franziska Bader, Mezzosopran, und Michael Roth, Orgel, auch musikalisch aufgenommen mit Gustav Mahlers „Kindertotenliedern“.

Die Idee des Worldwide Candle Lighting geht auf eine Initiative von verwaisten Eltern und Angehörigen in den USA zurück: Um 19 Uhr stellen sie für ihr verstorbenes Kind eine Kerze ins Fenster. Durch die stündliche Verschiebung in den unterschiedlichen Zeitzonen ergibt sich bildlich eine Lichterwelle, die in 24 Stunden einmal um die Erde wandert. Damit ist der Wunsch verbunden, dass das Licht der Kinder für immer scheinen möge.

Podiumsdiskussion: Die Zukunft sakraler Bauten

Stadtdekan Dr. Bernhard Liess nimmt am Dienstag, 25. November 2025 an der Podiumsdiskussion „Die Zukunft sakraler Bauten -Verantwortung von Kirche, Staat und Denkmalschutz“ teil. Die Veranstaltung des Ortskuratoriums München der Deutschen der Stiftung Denkmalschutz findet um 18 Uhr im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum, Neuhauserstr. 2, statt. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche Möglichkeiten es gibt, diese Orte der Spiritualität, der (Bau-)Kunst und des Handwerks für eine adäquate neue kulturelle und gemeinwohlorientierte Nutzungen zu öffnen.

Neben Stadtdekan Liess nehmen teil: Prof. Dipl.-Ing. Mathias Pfeil, Generalkonservator Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Prof. Dr. Elisabeth Merk, Stadtbaurätin Landeshauptstadt München,  Prof. Dr. habil. Karin Berkemann, Hochschule Anhalt, Campus Dessau, Mitglied im Kuratorium Deutsche Stiftung Denkmalschutz und Ordinariatsrat Dr. Walter Zahner, Leiter der Hauptabteilung Seelsorge, Diözese Regensburg. Dr. Kaija Voss, Architekturhistorikerin, Autorin, Dozentin setzt Impulse und Dr. Manuela Klauser, Kunsthistorikerin, TRANSARA-Mitarbeiterin übernimmt die Moderation. Um Anmeldung wird gebeten unter: www.denkmalschutz.de/anmeldung.

Mehr Information im Flyer:

 

Gemeinsam essen – Gemeinschaft erleben

Manchmal ist es gar nicht so einfach, unter Menschen zu kommen, wenn man sich allein fühlt. Genau hier setzt der offene Mittagstisch an, den die diakonia in Kooperation mit der Magdalenenkirche in Moosach jeden Dienstag und Donnerstag um 12.30 Uhr im Gemeindesaal, Ohlauer Str. 16, anbietet. Sechs Euro pro Person kostet das Essen, für Kinder ist es kostenlos. Aber es geht dabei nicht nur ums Essen – es geht darum, Raum für Begegnungen und Gespräche zu schaffen. Das Angebot ist offen für alle Generationen – ob Jung oder Alt, neu in München oder schon lange hier. Eine Anmeldung ist erbeten, bis Freitag der Vorwoche unter Tel. 089/121595-18 oder bestellen(at)diakonia.de. Besondere Wünsche beim Essen, wie vegetarische Kost, werden berücksichtigt. 

Gottesdienst zur Einführung von Dr. Paul Tarling

Dr. Paul Tarling ist neuer Kantor und Dekanatskantor an der Himmelfahrtskirche Sendling. Stadtdekan Dr. Bernhard Liess führt den Kirchenmusiker am Sonntag, 16. November 2025 in sein Amt ein. Der Gottesdienst beginnt um 15.00 Uhr in der Himmelfahrtskirche Sendling, Kidlerstr. 15. Im Anschluss findet ein Empfang statt.

Tarling studierte Kirchenmusik, Musikwissenschaft und historische Tasteninstrumente in Heidelberg, Stuttgart und Auckland. Er war Organ Scholar und Assistant Organist an der anglikanischen Kathedrale in Auckland, Neuseeland, und ist mehrfacher Preisträger des britischen Royal College of Organists. Nach Lehraufträgen in Heidelberg und Würzburg arbeitete er als akademischer Mitarbeiter am Musikwissenschaftlichen Seminar der Universität Heidelberg und parallel als Kirchenmusiker in Heidelberg-Rohrbach. Zuletzt war Paul Tarling als Kantor in der evangelischen Gemeinde in Mannheim-Feudenheim tätig. Paul Tarling folgt auf Kirchenmusikdirektor Klaus Geitner, der im Januar 2025 in den Ruhestand gegangen ist.

Ökumenischer Gottesdienst zum Gedenken an verstorbene obdach- und wohnungslose Menschen in München

Jedes Jahr sterben in München obdachlose und wohnungslose Menschen allein und werden anonym und ohne Feierlichkeiten bestattet. Um ihnen einen würdigen Abschied zu ermöglichen, laden kirchliche Träger der Münchner Wohnungslosenhilfe zu einem Gedenkgottesdienst ein. Er findet am Montag,  24. November 2025 um 17 Uhr in St. Markus statt. Im Rahmen des Gottesdienstes mit Stadtdekan Dr. Bernhard Liess und Pfarrer Michael Schlosser werden die Namen aller Verstorbenen vorgelesen. Begleitet wird dieser vom Frauenchor Gsangsklang.

Organisatoren sind der Evangelisch-Lutherische Dekanatsbezirk München, der Pfarrverband Mariahilf und St. Franziskus, der Katholische Männerfürsorgeverein München e.V.(kmfv), das Evangelische Hilfswerk München, der Sozialdienst katholischer Frauen München e.V. (SkF), die Obdachlosenhilfe der Benediktiner von St. Bonifaz im Haneberghaus, IN VIA München e.V., die Bahnhofsmission München, die Initiative für Menschen ohne Obdach e.V., die Gemeinnützige GmbH des Projektevereins sowie die Schwestern und Brüder vom hl. Benedikt Labre e.V.

Zentraler Reformationsgottesdienst mit Eröffnungsgottesdienst Bachfest 2025

Festgottesdienst mit Stadtdekan Dr. Bernhard Liess in St. Matthäus

Das Evangelisch-Lutherische Dekanat München lädt am Freitag, 31. Oktober 2025 um 19 Uhr zum zentralen Festgottesdienst zum Gedenken an die Reformation in die Matthäuskirche ein. Der Gottesdienst ist gleichzeitig der Eröffnungsgottesdienst für das „Bachfest München 2025 – Wege zu Bach in Bayern“. Stadtdekan Dr. Bernhard Liess hält die Predigt. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst vom Münchner Motettenchor und dem Residenzorchester München unter der Leitung von Benedikt Haag. Solisten sind Roswitha Schmelzl, Sopran, Katharina Guglhör, Alt, und Ansgar Theis, Bass. Aufgeführt wird die Kantate „Gott der Herr ist Sonn und Schild“ von Johann Sebastian Bach, die Bach anlässlich des Reformationsfestes 1725 komponierte. Im Anschluss an den Gottesdienst lädt das Dekanat zu einem Empfang ein.

Das Münchner Bachfest findet vom 31. Oktober bis 30. November 2025 statt. Auf dem Programm stehen mehr als 300 Konzerte und Veranstaltungen, auch zahlreiche evangelische Kirchen beteiligen sich an dem vielfältigen Programm. Die Termine und Information können abgerufen werden unter: bachfest.info.

Am 31. Oktober 1517 schlug Martin Luther 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg an und rief zur Diskussion darüber auf. Dieser Thesenanschlag gilt als die Geburtsstunde der Reformation. Daran erinnert der Reformationstag, den die evangelische Kirche jährlich am 31. Oktober mit Gottesdiensten feiert. Alle Gottesdienste sowie die Konzerte zum Bachfest in den evangelischen Kirchen können im Veranstaltungskalender abgerufen werden unter: muenchen-evangelisch.de. 

Rückfragen bitte an:

Gabriele März
Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

 

München, 23.10.2025

Zentraler Reformationsgottesdienst mit Eröffnung des Bachfestes München

Das Evangelisch-Lutherische Dekanat München lädt zum zentralen Festgottesdienst zum Gedenken an die Reformation ein. Der Gottesdienst findet am Freitag, 31. Oktober 2025 um 
19 Uhr in St. Matthäus statt. Mit dem Gottesdienst wird dieses Jahr das „Bachfest München 2025 – Wege zu Bach in Bayern“ eröffnet. Stadtdekan Dr. Bernhard Liess hält die Predigt. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst vom Münchner Motettenchor und dem Residenzorchester München unter der Leitung von Benedikt Haag. Solisten sind Roswitha Schmelzl, Sopran, Katharina Guglhör, Alt, und Ansgar Theis, Bass. Aufgeführt wird die Kantate „Gott der Herr ist Sonn und Schild“ von Johann Sebastian Bach, die Bach anlässlich des Reformationsfestes 1725 komponierte. Im Anschluss an den Gottesdienst lädt das Dekanat zu einem Empfang ein. 

Das Münchner Bachfest findet vom 31. Oktober bis 30. November 2025 statt. Auf dem Programm stehen mehr als 300 Konzerte und Veranstaltungen, auch zahlreiche evangelische Kirchen beteiligen sich an dem vielfältigen Programm. Die Termine und Information können abgerufen werden unter: bachfest.info

Am 31. Oktober 1517 schlug Martin Luther 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg an und rief zur Diskussion darüber auf. Dieser Thesenanschlag gilt als die Geburtsstunde der Reformation. Daran erinnert der Reformationstag, den die evangelische Kirche jährlich am 31. Oktober mit Gottesdiensten feiert. Alle Gottesdienste sowie die Konzerte zum Bachfest in den evangelischen Kirchen können im Veranstaltungskalender abgerufen werden unter: muenchen-evangelisch.de

Haus der Hochschulgemeinden: 50 Jahre Friedrichstraße 25

„Lebensfragen brauchen Räume“, unter diesem Motto steht das Jubiläumsfest zu „50 Jahre Friedrichstraße“, das die Hochschulgemeinden am Donnerstag, 30. Oktober 2025, ab 18.30 Uhr, in der Friedrichstraße 25 feiern. Seit 50 Jahren ist die Friedrichstraße 25 in Schwabing Heimat der Evangelischen Studierendengemeinde an der Ludwig-Maximilians-Universität (ESG LMU), 1975 zog die Studierendengemeinde dort ein. Das Haus bietet zahlreichen studentischen Initiativen und Gruppen sowie zwei studentischen Wohngemeinschaften Raum. Während des Semesters gibt es für die Studierenden zudem im Keller die „Monaco“-Bar. Regionalbischof Thomas Prieto Peral sowie weitere Vertreterinnen und Vertreter aus Hochschule und Kirche haben ihre Teilnahme bereits zugesagt. Die Festrede hält Dekanin Dr. Barbara Pühl, Leiterin der Evangelischen Dienste München.

Gefeiert wird zudem, dass die Evangelischen Hochschulgemeinden an der Technischen Universität (EHG TUM) und an der Hochschule München (EHG HM) vor Semesterbeginn ebenfalls in die Friedrichstraße 25 gezogen sind. Alle drei Hochschulgemeinden sind künftig in Schwabing unter einem Dach. Sie bleiben allerdings weiterhin eigenständig und arbeiten – an vielen Stellen auch eng verbunden mit ihren katholischen Schwestergemeinden – auf ihre jeweilige Universität oder Hochschule bezogen. 

Wettbewerb zur Transformation des Evangelisch-Lutherischen Kirchenzentrums Lätare-Kirche Neuperlach entschieden

Neues Konzept für das Areal der Lätare-Kirche und Neubau eines Gebäudes für den Christophorus Hospiz Vereins geplant

Der Evangelisch-Lutherische Dekanatsbezirk München hat für den Standort der Lätare-Kirche in der Quiddestr. 15 in Neuperlach einen Architektur-Wettbewerb für Gebäude und die Freiraumfläche ausgelobt. Ziel ist es, auf dem Gelände ein Zentrum zu schaffen, dass kirchlich, sozial-diakonisch und kulturell genutzt werden kann – dies unter Erhalt des Einzeldenkmals Lätare-Kirche und der teilweise denkmalgeschützten Freianlagen. Zudem plant der Christophorus Hospiz Verein, dort einen Neubau zu errichten. Am Freitag, 17. Oktober 2025 hat ein Preisgericht mit Vertreterinnen und Vertretern der Kirche, der Stadt und künftiger Nutzerinnen und Nutzer bis in die späten Abendstunden getagt. Der Entwurf des Büros Steimle Architekten GmbH, Stuttgart, überzeugte die Jury und wurde mit dem ersten Preis ausgezeichnet. „Ein rundum überzeugender Entwurf, städtebaulich, funktional und wirtschaftlich“, sagte Stefan Neukamm, Leiter des Dienstleistungszentrums Immobilien im Kirchengemeindeamt München, zur Entscheidung.

Die seit kurzem unter Denkmalschutz gestellte Kirche soll künftig verstärkt als Kultur- und Veranstaltungsraum genutzt werden. Das bisherige Gemeindehaus wird umgebaut. Dort, wo sich jetzt ein Parkplatz und das Wohnhaus mit dem Pfarramt befinden, wird der Christophorus Hospiz Verein ein offenes Haus der Hospizarbeit mit Veranstaltungs-, Informations- und Schulungsangeboten, verschiedenen Hospizdiensten und einem Café am Kirchplatz errichten. 

Insgesamt 14 Architekturbüros und Landschaftsarchitekten haben am Wettbewerb teilgenommen und ihre Wettbewerbsarbeiten eingereicht. Neben dem Gewinner gab es weitere Preisträgerinnen und Preisträger: Büro Code Unique Architekten GmbH, Dresden, (2. Preis) und Büro Caspar Wichert Architektur GmbH, Linz, (3. Preis). Die Arbeiten sind in der Lätare-Kirche in der Quiddestr. 15 in Neuperlach ausgestellt und können dort vom 18. bis 23. Oktober 2025, 10 bis 17 Uhr, besichtigt werden. Ab Montag, 27. Oktober 2025 werden die Arbeiten der ersten drei Preisträgerinnen und Preisträger in der „Quidde35 – Raum für Stadtsanierung“ in der Quiddestr. 35 im Schaufenster ausgestellt werden.

Der Wettbewerb zum Lätare-Areal ist eine Teilmaßnahme der Stadtsanierung in Neuperlach, die vom Referat für Stadtplanung und Bauordnung gesteuert wird. Das Wettbewerbsverfahren sowie die zugrundeliegende Machbarkeitsstudie wurde im Rahmen der Stadtsanierung mit Mitteln aus dem Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“ gefördert. Die Programmziele bestehen darin, die Wohn- und Lebensqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Nutzungsvielfalt in den Quartieren zu erhöhen.  
 

München, 20.10.2025
 

Rückfragen bitte an:

Gabriele März
Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit