Realschullehrerverband: Zu viele Jugendliche ohne Berufsabschluss

München (epd). Der Deutsche Realschullehrer-Verband kritisiert eine einseitige Fixierung auf das Abitur als „Nonplusultra“ in Deutschland. Berufliche Ausbildungswege hätten zu wenig gesellschaftliche Anerkennung, sagte der Bundesvorsitzender des Deutschen Realschullehrerverbands (VDR), Jürgen Böhm, am Mittwoch in einer Mitteilung seines Verbands. Weil sie falsche Bildungswege wählten, würden zu viele junge Erwachsene auf der Strecke bleiben, sagte Böhm vor dem Hintergrund des neuen Berufsbildungsberichts des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).