Philosoph bestreitet Relevanzverlust von Religionen in der Demokratie

München (epd). Dass Religionen in westlich-demokratischen Staaten immer unwichtiger würden, hat der Philosoph Otfried Höffe in Frage gestellt. „Dem widerspricht die Wirklichkeit“, sagte Höffe laut Redemanuskript am Mittwochabend in seinem Festvortrag „Ist Gott demokratisch?“ beim Jahresempfang des evangelischen Dekanats München im Alten Rathaus. Ob in Redensarten oder der bildenden Kunst, im Landschaftsbild oder im Sozialwesen: Nach wie vor sei vor allem das Christentum vielfach gegenwärtig.