KZ-Gedenkstätten-Leiter über Zeitzeugen: „Wir haben ihnen zu viel zugemutet“

Seit vielen Jahren wird in nahezu jeder Rede zum Thema Holocaust das baldige Verschwinden der Zeitzeugen beklagt. Doch ist diese Angst begründet? Für den Flossenbürger KZ-Gedenkstättenleiter Jörg Skriebeleit ist die Formulierung vom Ende der Zeitzeugenschaft „eine Metapher des Übergangs“, weil die Erinnerungsarbeit nicht aufhöre, sagte er zum Beginn der Ausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft?“ in Regensburg.