Bayern verzeichnet drittmeisten Drogentote bundesweit
München, Berlin (epd). Im vergangenen Jahr sind in Deutschland 1.990 Menschen an den Folgen des Konsums von Drogen gestorben. Wie der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert (SPD), am Donnerstag in Berlin mitteilte, war dies ein Anstieg um neun Prozent gegenüber dem Jahr 2021. Er nannte die Bilanz „schockierend und alarmierend“ und forderte mehr niedrigschwellige Hilfen. Bei den Todesfällen infolge von Drogenkonsum waren Heroin und Langzeitfolgen nach seinen Angaben Hauptursachen. Deswegen gelte, je schneller eine Sucht behandelt werde, umso besser.