Ehemaliger Lebenshilfe-Vorsitzender Horst Schmidbauer gestorben

Horst Schmidbauer, Bürgermedaillenträger der Stadt Nürnberg und ehemaliger Vorsitzender der Lebenshilfe, ist am Sonntag (25. Februar) im Alter von 83 Jahren gestorben.

Janine Witt ist die neue Leiterin des Museums „Kirche in Franken“

Die Neubesetzung der Leitungsstelle war nach dem überraschenden Tod der langjährigen Leiterin und Mitbegründerin des Museums, Andrea Thurnwald, im November 2022 nötig geworden.

Bundesregierung plant Dokuzentrum und Erinnerungsort für NSU-Opfer

Die spät aufgedeckten Morde der rechtsextremen Terrorgruppe NSU schockierten 2011 die Bundesrepublik. In Erinnerung an die Opfer und zur Aufklärung über Rechtsterrorismus soll bis 2030 ein Dokumentationszentrum entstehen.

Jugendherbergen fordern mehr staatliche Unterstützung

München (epd). In den bayerischen Jugendherbergen hat es im Jahr 2023 1,2 Millionen Übernachtungen gegeben. Damit liege die Auslastung in den 50 Jugendherbergen nur noch knapp unter der vor den Corona-Jahren, teilte der Landesverband der Deutschen Jugendherbergen (DJH) am Mittwoch mit. Das Vorjahresergebnis sei um 15 Prozent übertroffen worden.
Trotz der positiven Bilanz für 2023 haben die Jugendherbergen in Bayern Sorgen.

Christlich-jüdische Gesellschaft diskutiert über Rolle der Medien

Straubing (epd). Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Niederbayern nimmt bei einem Festabend am 7. März in Straubing die Rolle der Publizistik in den Blick. Die BR-Intendantin Katja Wildermuth und der Verleger Martin Balle von der Mediengruppe Attenkofer diskutierten dabei über das Thema „Was sollten die Medien für das Miteinander in der Gesellschaft tun?“, teilten die Veranstalter am Mittwoch mit.

kda-Chef Lysy fordert: Auch Automaten-Supermärkte sollen Sonntagsruhe einhalten

Nürnberg (epd). Der Schutz der Sonntagsruhe sollte nach Meinung des evangelischen Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt (kda) auch für den Einkauf in smarten Supermärkten mit automatisierter Kassen gelten. „teo“, „Rewe Nahkauf Box“, „Tante M“ oder „Tante Enso“ seien sonntags geöffnet, obwohl die Bayerische Staatsregierung dies untersagte habe, sagte kda-Leiter Peter Lysy anlässlich des „Internationalen Tags des freien Sonntags“ (3. März) in einer Mitteilung. Im Freistaat stehe es „nicht überall zum Besten mit dem Sonntagsschutz“.

Erster Christopher Street Day in Hof

Hof (epd). Am 29. Juni findet erstmals ein Christopher Street Day in Hof statt. Die Aktion solle queerem Leben Sichtbarkeit geben und ein deutliches Zeichen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung setzen, teilte die Stadt mit. Flankiert werde dieser Tag mit einer CSD-Woche vom 23. bis 30. Juni, bei der sich Hofer Vereine, Institutionen, Verbände und Initiativen mit Begegnungs- oder Informationsveranstaltungen einbringen können. Der CSD wird von der Partnerschaft für Demokratie organisiert, die Schirmherrschaft werde Oberbürgermeisterin Eva Döhla (SPD) übernehmen.

Rassistische Begriffe: Wissenschaftlerin begrüßt Änderungen bei Michael Endes „Jim Knopf“

Der Thienemann Verlag wird neue „Jim Knopf“-Ausgaben ohne das rassistische N-Wort veröffentlichen. Die Kommunikationswissenschaftlerin Natasha A. Kelly begrüßt das als „die einzig richtige Entscheidung“.

Bundesregierung plant Dokuzentrum und Erinnerungsort für NSU-Opfer

München, Nürnberg (epd). Die Bundesregierung plant offenbar bis zum Jahr 2030 ein Dokumentationszentrum und einen Erinnerungsort für die Opfer der rechtsradikalen Terrorgruppe NSU zu errichten. Die „Süddeutsche Zeitung“ (Mittwoch) berichtet, dass ein von der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) erstellter Konzept an diesem Mittwoch den Angehörigen der zehn NSU-Todesopfer vorgestellt werden soll. Als Standorte sind dem Bericht zufolge vor allem Nürnberg, München, Köln oder Berlin im Gespräch.

Schuster: „Größte Raum für Antisemitismus im Netz ist TikTok“

Würzburg, Berlin (epd). Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, warnt vor einer Zunahme des Antisemitismus, vor allem auf sozialen Netzwerken: „Der größte Raum für Antisemitismus im Netz ist TikTok“, sagte Schuster dem Nachrichtenportal, „t-online“ am Mittwoch in Berlin. Zwar seien Maßnahmen wie das Netzwerkdurchsetzungsgesetz Schritte in die richtige Richtung, doch es bedürfe größerer Anstrengungen, sagte der in Würzburg lebende Schuster.