München bleibt weiterhin teuerstes Großstadt-Mietpflaster

München (epd). In keiner anderen deutschen Großstadt mit mehr als 500.000 Einwohnern ist das Mieten einer Wohnung so teuer wie in München. Laut einem Vergleich der Angebotsmieten für eine Zweizimmerwohnung mit 60 Quadratmeter liegt der Quadratmeterpreis aktuell bei 18,58 Euro, teilte das Internetportal „immowelt“ am Donnerstag mit. Das sei noch einmal ein Plus von acht Prozent Im Vergleich zu vor zwei Jahren. Trotz der ohnehin hohen Mieten und verschiedener Preisbremsversuche sei die „Mietdynamik“ kaum zu stoppen.

Die Pixi-Bücher werden 70 Jahre alt: Quadratisch, praktisch, erfolgreich

Klein, aber oho: Lediglich zehn mal zehn Zentimeter messen Pixi-Bücher. Auch der Preis ist klein. Expertin Susanne Lux hält sie für ein „großartiges, niedrigschwelliges“ Mittel, die Leselust bei Kindern zu wecken.

Warum die Kriminalstatistik nicht das aussagt, was manche gerne hätten

Wie jedes Jahr veröffentlicht das Bundeskriminalamt (BKA) die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS). Warum diese nicht das aussagen, was einigen gut in den Kram passen würde, kommentiert Oliver Marquart.

Pfarrerin Sabrina Kielon erreicht auf Instagram Leute, die nicht mehr in den Gottesdienst kommen

„Mit.Kaffee.und.Talar“ heißt der Instagram-Account von Sabrina Kielon. Kaffee spielt im Leben der Pfarrerin an St. Martin in Fürth eine fast so große Rolle wie ihr Beruf. Und wenn man die 35-Jährige tanzen, lachen, aber auch erklärend und nachdenklich sieht, merkt man schnell, dass der digitale Raum für sie ein erweiterter Kirchenraum mit Kaffeebar und Showbühne ist, der Tiefgang und Spaß vereint.

Dokumentation Obersalzberg zeigt Ausstellung über Albert Speer

Berchtesgaden (epd). In der Dokumentation Obersalzberg ist ab diesem Freitag (12. April) eine Sonderausstellung über den Architekten Albert Speer (1905-1981) zu sehen. Albert Speer sei einer der Haupttäter des NS-Regimes gewesen, teilte die Dokumentation mit. Mit ihm stehe eine Person im Mittelpunkt, die eine enge Verbindung zum historischen Ort Obersalzberg aufweise. Spätestens ab 1938 habe Albert Speer seinen Hauptwohnsitz am Obersalzberg gehabt. Die Ausstellung „Albert Speer in der Bundesrepublik. Vom Umgang mit deutscher Vergangenheit“ dauert bis 15. September.

Grüne: Zahl der Straftaten gegen LGBTIQ-Personen deutlich gestiegen

München (epd). Die Zahl der erfassten Straftaten gegen LGBTIQ-Menschen in Bayern hat sich in den vergangenen zwei Jahren verdoppelt. Im Jahr 2022 seien 96 Straftaten registriert worden, im Folgejahr seien es 190 gewesen – darunter auch 25 Gewaltstraftaten, teilte die Grünen-Fraktion im Bayerischen Landtag am Mittwoch mit. Die Zahlen seien erschreckend, sagte Florian Siekmann, Queer-Sprecher der Landtags-Grünen. Jeder Übergriff verletze die Opfer in ihrer Menschenwürde.

Frauen gegen Rechts: Allianz startet Kampagne in Nürnberg

Nürnberg (epd). Ein breites Bündnis aus Frauen will gegen Falschinformationen und populistische Stimmungsmache rechtsextremer Parteien vorgehen. Die Allianz gegen Rechtsextremismus und das Empowerment-Magazin „Flamingo und Dosenbier“ haben am Mittwoch gemeinsam in Nürnberg die Kampagne „Frauen gegen RechtsX“ gestartet. Auf Social Media werden in regelmäßigen Abständen prominente Frauen aus Wirtschaft, Kultur, Sport, Politik und Verbänden aufklären, sagte Réka Lörincz vom Koordinierungsgremium der Allianz gegen Rechtsextremismus bei der Kampagnenvorstellung.

Grünen-Fraktion: „Bayern ist ohne Atomkraft sicherer“

Sicher, sauber, günstig: Mit diesen Schlagworten trommeln Atomenergie-Befürworter nicht erst seit der Abschaltung der drei letzten deutschen Atommeiler vor einem Jahr. Atomkraftgegner feiern den ersten Jahrestag hingegen als Meilenstein und Erfolg.

Das Bayerische Bündnis für Toleranz wächst

Bad Alexandersbad, München (epd). Das Bayerische Bündnis für Toleranz hat drei neue Mitglieder: das „JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis“, den Verband Jüdischer Studenten in Bayern und den Bayerischen Richterverein. Die Bündnis-Mitglieder wollten dem sich ausbreitenden Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus ein positives und wirksames Zeichen entgegensetzen, teilte das JFF am Mittwoch mit.

AWO fordert mehr Anstrengungen in Bayern beim Gewaltschutz von Frauen

München (epd). Bayern muss nach Forderung der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Frauen und Kinder, die von Gewalt betroffen sind, besser schützen. Für das Investitions- und Umzugsprogramm für Frauenhäuser seien im Haushalt 2024/2025 jeweils 1,1 Millionen Euro vorgesehen, teilte die AWO in Bayern am Mittwoch mit. Das Sozialministerium sehe eine Förderung von bis zu 50.000 Euro pro neu geschaffenem oder umgebautem Frauenhausplatz vor.