Expertin: Mehr Geld für Schutz der Ökosysteme überlebenswichtig

Würzburg, Köln (epd). Die Würzburger Artenschutzexpertin Frauke Fischer hat eine ausreichende Finanzierung des UN-Übereinkommens zur biologischen Vielfalt angemahnt. „Wir haben ein Geldproblem“, sagte sie am Donnerstag im WDR-Radio mit Blick auf die endende UN-Biodiversitätskonferenz in Rom: „Und das ist, ehrlich gesagt, absurd.“ Um die Artenschutzziele zu erreichen und damit „unsere Lebensgrundlage zu erhalten“, seien nur maximal 0,8 Prozent des weltweiten Bruttosozialproduktes jährlich notwendig, betonte die Wissenschaftlerin.

Grüß Gott Oberfranken: Evangelische Schule und gemeinsamer Religionsunterricht

Welche Chancen bietet ein evangelisches Ganztagskonzept? Wie gelingt moderner, konfessionell übergreifender Religionsunterricht? Und wie leben Schüler*innen ihren Glauben? Grüß Gott Oberfranken zeigt, wie Religion den Schulalltag bereichern kann – mit drei inspirierenden Beispielen.

Protestierer unterliegt mit Klage gegen „Schmerzgriffe“

Nürnberg, Ansbach (epd). Der 20-jährige Jonas Ertle ist am Verwaltungsgericht Ansbach mit seiner Klage gegen die Polizei Mittelfranken wegen sogenannter „Schmerzgriffe“ gescheitert (Az. AN 15 K 24.621). Ein Gerichtssprecher sagte dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Donnerstag auf Anfrage, die Klage sei abgewiesen worden. Ertle hatte der Polizei vorgeworfen, ihn im August 2023 von einer Sitzblockade mit „Schmerzgriffen“ weggeführt zu haben, was zum Überdehnen seiner Handgelenke geführt hatte.

Geplanter Verkauf der Diakoneo-Kliniken in Nürnberg zieht sich

Nürnberg, Neuendettelsau (epd). Der evangelische Sozialkonzern Diakoneo will seine beiden Nürnberger Kliniken loswerden – doch die Verhandlungen mit der Stadt und dem kommunalen Klinikum Nürnberg ziehen sich. Zwar teilte Diakoneo am Mittwochabend mit, die Verhandlungspartner hätten sich auf „Eckpunkte“ verständigt, Details nannte das Unternehmen aber nicht. Vor rund zwei Wochen hatte Diakoneo mitgeteilt, sich angesichts der Millionen-Defizite der vergangenen Jahre komplett von seiner Gesundheitssparte trennen zu wollen.

Neuer Bonhoeffer-Film startet – und sorgt schon vor Kinostart für Diskussionen

Im März 2025 startet der Spielfilm „Bonhoeffer“ in den deutschen Kinos. Schon im Vorfeld gab es heftige Diskussionen um den Kinofilm.

Personen der Bibel: Lukas – der erste christliche Historiker

Lukas, einer der vier Evangelisten, gilt als erster christlicher Historiker. Seine Berichte über Jesus und die ersten Christen wurden weltberühmt. Vom Autor selbst allerdings weiß man heute kaum noch etwas. Dafür ranken sich umso mehr Vermutungen um seine Person.

Gemäldesammlungen prüfen in Raubkunst-Debatte rechtliche Schritte

München (epd). Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen haben sich erstmals in der aktuellen Debatte um ihren Umgang mit NS-Raubkunst ausführlich geäußert. In der am Mittwoch veröffentlichten Erklärung weisen die Staatsgemäldesammlungen, zu denen die weltbekannten Münchner Pinakotheken gehören, die in der „Süddeutschen Zeitung“ erhobenen Vorwürfe zurück. Weder sei es korrekt, dass 200 Werke laut internen Dokumenten NS-Raubkunst seien, noch handle es sich bei dieser Liste um eine Art Geheimdokument.

Kunstwerke bei Kulmbacher Ausstellung gestohlen

Kulmbach (epd). Bei einer Ausstellung in Kulmbach sind wertvolle Kunstgegenstände gestohlen worden. Wie die Kriminalpolizei Bayreuth am Mittwoch mitteilte, wurden die Kunstwerke bereits am Sonntagabend geraubt. Ihr Wert belaufe sich auf mindestens 100.000 Euro. Die Polizei sprach von einem „niedrigen sechsstelligen Eurobetrag“.

Ines Procter bekommt am Rosenmontag den Kitzinger „Schlappmaulorden“

Kitzingen, Fürth (epd). Am kommenden Montag wird die Kabarettistin und Mundartdichterin Ines Procter mit dem 39. Schlappmaulorden der Kitzinger Karnevalsgesellschaft (KiKaG) ausgezeichnet. Die Künstlerin aus Erlabrunn (Kreis Würzburg) sei eine würdige Ordensträgerin, weil sie „die Tradition des fränkischen Fastnachtshumors hochhält und weiterentwickelt“, teilte die KiKaG am Mittwoch in Kitzingen mit. Procter ist schon seit ihrer Jugend auf verschiedenen Fastnachtsbühnen als Büttenrednerin unterwegs.

Rosenmontag: Wie er zu seinem Namen kam – und zur Tradition wurde

Warum heißt der Rosenmontag eigentlich so? Eine Theorie führt den Namen auf christliche Wurzeln zurück. Fest steht: Seit 1823 sind die farbenfrohen Umzüge fester Bestandteil des Karnevals – vor allem in Köln, Bayern und im Rheinland.