Missbrauchs-Skandal im Nicol-Haus Willmars weitet sich offenbar aus

Willmars, München (epd). Der Missbrauchs-Skandal in einem Diakonie-Kinderheim im unterfränkischen Willmars in der Rhön weitet sich aus: Wie die „Main-Post“ (Mittwoch) berichtet, hat sich die Zahl der Opfer inzwischen auf sechs erhöht. Insgesamt würden jetzt zudem fünf Personen der körperlichen Gewalt und des sexuellen Missbrauchs bezichtigt. Die Taten im Diakonie-Kinderheim Nicol-Haus sowie im evangelischen Pfarrhaus von Willmars sollen vor allem in den 1960er Jahren stattgefunden haben.

Während Gottesdienst zur Amtseinführung: Bischöfin Budde kritisiert Trump – er reagiert genervt

Mariann Budde, Bischöfin der Episkopalkirche von Washington, nutzte den Gottesdienst bei Donald Trumps Amtseinführung für eine kühne öffentliche Kritik. Der US-Präsident reagierte kühl – und genervt.

Landesgartenschau 2025: Furth im Wald präsentiert sich mit „Drachenstich“

Furth im Wald ist bekannt durch den „Drachenstich“. Er ist das älteste Volksschauspiel Deutschlands mit mehr als 500 Jahren Tradition. Der Drache spielt auch eine Rolle bei der Landesgartenschau, die dort vom 22. Mai bis 5. Oktober stattfindet.

Expertinnen: Gendersensible Medizin muss Teil der Ausbildung werden

München, Murnau (epd). Dass Männer- und Frauenkörper anders ticken, muss nach Expertenmeinung fester Teil des Medizinstudiums und der Pflegeausbildung werden. Geschlechterspezifische Unterschiede müssten in allen Bereichen der Medizin mitgedacht werden, angefangen bei der Forschung und bei Medikamententests, sagte die Ärztin Astrid Bühren im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd). Bühren ist Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie in Murnau und Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Geschlechtsspezifische Medizin.

Long Covid: Was fünf Jahre später von der Pandemie geblieben ist

Vor fünf Jahren, im Januar 2020, wurde der erste Corona-Fall in Deutschland registriert. Mit dem Virus kam auch ein neues Krankheitsbild: Long Covid. Patienten leiden unter Erschöpfung, Schmerzen oder kognitiven Störungen. Viele sind verzweifelt.

Diskussionsreihe beleuchtet Zukunft der Medien: Journalismus als Feindbild – oder Chance?

Mit einer Diskussionsreihe wollen die Tutzinger Akademien und der Bayerische Rundfunk die Vernetzung und Debatte über Zukunftsthemen fördern. Die Veranstaltungsreihe beginnt am 23. Januar 2025 in der Akademie für Politische Bildung.

Christian Söllner übernimmt Leitung am EBZ Pappenheim

Pappenheim (epd). Zum 1. Februar übernimmt Christian Söllner die Leitung im Evangelischen Bildungs- und Tagungszentrum Pappenheim (EBZ). Am vergangenen Sonntag wurde laut Mitteilung des EBZ vom Dienstag der bisherige Leiter Gerhard Schleier in einem Gottesdienst feierlich in den Ruhestand verabschiedet und Christian Söllner begrüßt. Während Schleier in der Predigt mit Dankbarkeit auf die lange Wegstrecke in Pappenheim zurückblickte, versprach Söllner, die bereits in dem Bildungshaus herrschende „Kultur des Respekts“ zu fördern.

365-Euro-Ticket für Schüler und Auszubildende um ein Jahr verlängert

München (epd). Das 365-Euro-Jahresticket für Schülerinnen und Schüler sowie Auszubildende in Bayern wird bis zum Ende des Schuljahres 2025/2026 am 31. Juli 2026 verlängert. Das Ticket sei „gut maßgeschneidert“, deshalb sei es sinnvoll, die Finanzierung in dem Bereich fortzuführen, sagte Staatskanzleiminister Florian Herrmann (CSU) am Dienstag nach der Sitzung des Ministerrates in München. Die Verlängerung sei auch deshalb wichtig, da die Zukunft des bundesweiten Deutschlandtickets ab 2026 weiterhin unklar sei.

Das Ziel nach ForuM: Kirche zu einem „noch sichereren Ort“ zu machen

Landesbischof Kopp zieht ein Jahr nach Veröffentlichung der ForuM-Studie Bilanz: Bei der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt mache man Fortschritte und stehe weiter vor Herausforderungen. Betroffenen-Vertreter Zander wünscht sich mehr Aufklärung.

Forschungsprojekt: Erinnerungsarbeit verändert sich

Eichstätt (epd). Forscherinnen der Katholischen Universität (KU) Eichstätt untersuchen seit einem Jahr im Rahmen eines Forschungsprojekts, wie sich Erinnerungsarbeit verändert, wenn es immer weniger Zeitzeugen gibt. Das Verbundprojekt „EZRA – Rassismus und Antisemitismus erinnern“ in Zusammenarbeit mit der Freien Universität Berlin nimmt dafür laut Mitteilung der KU zivilgesellschaftliche Initiativen in den Fokus.