Romani Rosi: „Mahnendes Erinnern ist keine Schuldübertragung“

Bayreuth (epd). Die mahnende Erinnerung an die Verbrechen der NS-Zeit hat laut dem Präsidenten des Zentralrats deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, „nichts mit Schuldübertragung auf heutige Generationen zu tun“. Erinnern sei vielmehr „gelebte Verantwortung“ für die Zukunft, sagte Rose am Freitagnachmittag auf dem Bayreuther Stadtfriedhof bei der Einweihung eines Gedenkortes für Sinti und Roma. In dieser Zukunft dürften Antiziganismus, Antisemitismus und Rassismus „keinen Platz in unserem Land haben“.