Nida-Rümelin kritisiert Polarisierung in den Medien
Frankfurt a.M., München (epd). Der Philosoph Julian Nida-Rümelin beklagt einen „Trend zur Dramatisierung und Polarisierung“ in den Medien. Es sei empirisch messbar, dass abwegige und exzentrische Positionen mehr Aufmerksamkeit in den Sozialen Medien gewönnen, sagt Nida-Rümelin der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Dienstag). Auch seriöse Printmedien und die öffentlich-rechtlichen Sender gäben diesem Trend nach. „Das ist keine gute Entwicklung für die Demokratie“, sagte Nida-Rümelin.