Klassische Geschlechteraufteilung in Arbeitswelt noch nicht aufgebrochen

Fürth (epd). Mädchen streben eher einen Sozialberuf an, Jungs interessieren sich für technische Berufe? Diese vermeintlich klassische Rollenaufteilung in der Arbeitswelt hat laut dem Bayerischen Landesamt für Statistik noch immer Bestand. Weibliche Berufstätige seien nach wie vor besonders häufig im Gesundheitswesen sowie in sozialen und kulturellen Dienstleistungsberufen tätig, sagte Miriam Orlowski, stellvertretende Sachgebietsleiterin beim Landesamt, am Mittwoch. Der Anteil der Frauen betrage hier 60 Prozent. Allein im Gesundheitswesen liege ihr Anteil bei gar 77 Prozent.