Katholische Bistümer verzichten bei Entschädigung auf Obergrenzen

Augsburg (epd). Die deutschen katholischen Bistümer wollen sich bei Entschädigungszahlungen an Missbrauchsbetroffene vorerst keine Obergrenzen setzen. Wie aus einer Umfrage der „Augsburger Allgemeinen“ (Samstagsausgabe) unter allen 27 Bistümern und Erzbistümern hervorgeht, würden nur in einzelnen Diözesen vor hohen Zahlungen individuelle Gutachten erstellt. Grundsätzlich gebe es jedoch in keinem Bistum eine festgelegte Grenze für Opfer-Entschädigungen.