Boykott turkmenischer Baumwolle gefordert
Berlin, Dachau (epd). Mitglieder des Textilbündnisses fordern wegen Zwangsarbeit zu einem Boykott von Baumwolle aus Turkmenistan auf. Zugleich kritisieren sie, dass das Textilbündnis sich nicht eindeutig positioniere. Im zentralasiatischen Turkmenistan würden staatliche Behörden jedes Jahr zehntausende Menschen aus staatlichen und privaten Betrieben sowie aus Universitäten zwingen, in der Baumwollernte zu arbeiten, erklärten das Bonner Südwind-Institut, HEJSupport (Dachau) das Berliner Inkota-Netzwerk sowie die Initiative Femnet (Bonn) am Mittwoch in Berlin.