Bayern will keine gesetzliche Änderung bei Schwangerschaftsabbrüchen

München (epd). Die bayerische Staatsregierung lehnt eine Änderung der gesetzlichen Regelung bei Schwangerschaftsabbrüchen ab. Sie halte es für unverantwortlich, wenn der entsprechende Paragraf 218 aus dem Strafgesetzbuch gestrichen würde – vor allem in einer Zeit, in der die Gesellschaft ohnehin aufgewühlt sei, sagte Sozialministerin Ulrike Scharf (CSU) am Dienstag nach der Kabinettssitzung in München. Die jetzige Regelung schaffe gesellschaftlichen Frieden und Konsens.