Antisemitismusbeauftragter fordert Hochschulen zum Handeln auf
München (epd). Nach dem mutmaßlichen Angriff eines propalästinensischen Studenten auf einen jüdischen Kommilitonen in Berlin fordert der bayerische Antisemitismusbeauftragte Ludwig Spaenle Konsequenzen. Die Hochschulen müssten prüfen, ob gewaltsame Attacken von Studierenden eine Exmatrikulation nach sich ziehen können, sagte Spaenle am Donnerstag. Gegebenenfalls müsste das Hochschulrecht entsprechend angepasst werden. Außerdem sollten an Hochschulen – analog zu Justiz und Polizei – Antisemitismusbeauftragte berufen werden.