Amnesty International kritisiert Präventivgewahrsam für Klimaschützer
Berlin, München (epd). Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International kritisiert die Festnahme von 27 Klimaaktivisten im Vorfeld der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in München, ohne dass ihnen eine konkrete Straftat vorgeworfen wurde. „Menschen über Wochen einzusperren, um sie davon abzuhalten an Protesten teilzunehmen, ist weder mit rechtsstaatlichen Grundsätzen noch mit den Menschenrechten vereinbar“, sagte Paula Zimmermann, Expertin für Meinungs- und Versammlungsfreiheit bei Amnesty International in Deutschland, am Montag in Berlin.