Orgelsanierung 2024

Jetzt geht es los! Die Generalsanierung der Steinmeyer-Orgel

Im September 2024, direkt nach dem 11. Münchner Orgelsommer, startet die dringend benötigte umfassende Sanierung unserer „großen“ Orgel, der Steinmeyer-Orgel.

 

Die Planungen für die Sanierung begannen bereits 2020 mit dem Gutachten des Orgelsachverständigen Klaus Geitner und der darauffolgenden Ausschreibung des Kirchenvorstandes. Nach intensiver Prüfung und kirchenaufsichtlicher Genehmigung bekam die namhafte Orgelbau-Firma Mühleisen aus Leonberg den Zuschlag. Nun kann es losgehen, auch wenn ein Teil der Finanzmittel noch eingeworben werden muss.

 

Bedeutung und Historie der Steinmeyer-Orgel

Die Steinmeyer-Orgel der Markuskirche wurde von der Orgelbaufirma Steinmeyer & Co. aus Oettingen in Bayern gebaut und im Jahr 1936 fertiggestellt. Sie verfügt über drei Manuale und Pedal sowie insgesamt 52 Register. Seit jeher wird die Orgel weit über die Stadtgrenzen hinaus für ihre klangliche Vielfalt und ihre ausgezeichnete Handwerkskunst geschätzt.

 

Sie wurde im Laufe der Jahre mehrmals restauriert und renoviert, um ihren historischen Wert zu erhalten und ihre Leistungsfähigkeit zu verbessern. Die Eingriffe in den Bestand der großen Steinmeyer-Orgel auf der Südempore in den Jahren 1948 und 1964 waren moderat, mit wenigen Ergänzungen unter Erweiterungen. Hierbei erwies es sich als ein Glücksfall für die Münchner Orgellandschaft, dass die elektropneumatische Steinmeyer-Orgel mit ihrem dunklen, romantischen Klang in den sechziger Jahren nicht, wie viele andere Orgeln dieser Art „barockisiert“ wurde.

 

Stattdessen gab Karl Richter, der von 1951 bis 1981 Organist in St. Markus und Leiter des Bach-Chors war, im Jahr 1967 eine zweite Orgel für die Seitenempore in Auftrag. Diese wurde vom Göttinger Orgelbauer Paul Ott rein mechanisch und nach barockem Vorbild realisiert. Seither ist St. Markus in der glücklichen Lage, nach dem Vorbild der Leipziger Thomaskirche, zwei Orgeln zu besitzen – ein Umstand, der die musikalische Vielfalt des Programms bis heute auszeichnet und prägt. Die Ott-Orgel wurde übrigens vor gut drei Jahren von der oberbayerischen Orgelbaufirma Frenger generalsaniert.

 

Die letzten Arbeiten an der großen Steinmeyer-Orgel wurden von der Firma Deininger und Renner (Oettingen) in den Jahren 1987/88 vorgenommen. Seither gab es lediglich die notdürftige Reparatur am originalen „Karl-Richter-Spieltisch“, die 2014 von der Firma Lentner ausgeführt wurden, um die Spielbarkeit zumindest vorläufig zu gewährleisten. Neben den üblichen Verschleißerscheinungen haben zuletzt der Kirchen-Umbau 2008-2010 sowie seit 2019 andauernde Baustellensituation rund um die Markuskirche durch Erschütterungen und starke Verschmutzungen zu zunehmenden Störungen des empfindlichen elektropneumatischen Traktur-Systems geführt, die insbesondere bei stärkerer Beanspruchung, wie z.B. während des Orgelsommers, immer wieder zu Ausfällen der Orgel führten.

Jetzt geht es los! Die Generalsanierung der Steinmeyer-Orgel

Im September 2024, direkt nach dem 11. Münchner Orgelsommer, startet die dringend benötigte umfassende Sanierung unserer „großen“ Orgel, der Steinmeyer-Orgel.

 

Die Planungen für die Sanierung begannen bereits 2020 mit dem Gutachten des Orgelsachverständigen Klaus Geitner und der darauffolgenden Ausschreibung des Kirchenvorstandes. Nach intensiver Prüfung und kirchenaufsichtlicher Genehmigung bekam die namhafte Orgelbau-Firma Mühleisen aus Leonberg den Zuschlag. Nun kann es losgehen, auch wenn ein Teil der Finanzmittel noch eingeworben werden muss.

 

Bedeutung und Historie der Steinmeyer-Orgel

Die Steinmeyer-Orgel der Markuskirche wurde von der Orgelbaufirma Steinmeyer & Co. aus Oettingen in Bayern gebaut und im Jahr 1936 fertiggestellt. Sie verfügt über drei Manuale und Pedal sowie insgesamt 52 Register. Seit jeher wird die Orgel weit über die Stadtgrenzen hinaus für ihre klangliche Vielfalt und ihre ausgezeichnete Handwerkskunst geschätzt.

 

Sie wurde im Laufe der Jahre mehrmals restauriert und renoviert, um ihren historischen Wert zu erhalten und ihre Leistungsfähigkeit zu verbessern. Die Eingriffe in den Bestand der großen Steinmeyer-Orgel auf der Südempore in den Jahren 1948 und 1964 waren moderat, mit wenigen Ergänzungen unter Erweiterungen. Hierbei erwies es sich als ein Glücksfall für die Münchner Orgellandschaft, dass die elektropneumatische Steinmeyer-Orgel mit ihrem dunklen, romantischen Klang in den sechziger Jahren nicht, wie viele andere Orgeln dieser Art „barockisiert“ wurde.

 

Stattdessen gab Karl Richter, der von 1951 bis 1981 Organist in St. Markus und Leiter des Bach-Chors war, im Jahr 1967 eine zweite Orgel für die Seitenempore in Auftrag. Diese wurde vom Göttinger Orgelbauer Paul Ott rein mechanisch und nach barockem Vorbild realisiert. Seither ist St. Markus in der glücklichen Lage, nach dem Vorbild der Leipziger Thomaskirche, zwei Orgeln zu besitzen – ein Umstand, der die musikalische Vielfalt des Programms bis heute auszeichnet und prägt. Die Ott-Orgel wurde übrigens vor gut drei Jahren von der oberbayerischen Orgelbaufirma Frenger generalsaniert.

 

Die letzten Arbeiten an der großen Steinmeyer-Orgel wurden von der Firma Deininger und Renner (Oettingen) in den Jahren 1987/88 vorgenommen. Seither gab es lediglich die notdürftige Reparatur am originalen „Karl-Richter-Spieltisch“, die 2014 von der Firma Lentner ausgeführt wurden, um die Spielbarkeit zumindest vorläufig zu gewährleisten. Neben den üblichen Verschleißerscheinungen haben zuletzt der Kirchen-Umbau 2008-2010 sowie seit 2019 andauernde Baustellensituation rund um die Markuskirche durch Erschütterungen und starke Verschmutzungen zu zunehmenden Störungen des empfindlichen elektropneumatischen Traktur-Systems geführt, die insbesondere bei stärkerer Beanspruchung, wie z.B. während des Orgelsommers, immer wieder zu Ausfällen der Orgel führten.

Reinigung, Austausch von Verschleißteilen
und Anpassung an die neue Akustik notwendig

Eine gründliche Reinigung inklusive Reparatur oder Austausch von Verschleißteilen wie Ledertäschchen, Magneten usw. ist dringend notwendig geworden. Darüber hinaus wies das Gutachten des Orgelsachverständigen Klaus Geitner von 2020 nachdrücklich darauf hin, dass die Orgelelektrik nicht mehr den gültigen sicherheits- und brandschutztechnischen Vorschriften entspricht und daher eine Modernisierung dringlich ist. Die Orgelpfeifen selbst benötigen eine Reinigung, Reparatur oder teilweise einen Austausch. 

 

Klangliche Anpassung an die neue Akustik

Dabei muss auch eine klangliche Anpassung an die durch den Umbau von 2008-2010 stark veränderte Kirchenakustik vor-genommen werden Zwei neue Register werden ergänzt, die schon im Jahr 1964 von Karl Richter angedacht waren, aber wegen des Neubaus der Ott-Orgel dann nicht realisiert werden konnten.

 

Neuer Spieltisch für Konzertbetrieb

Ein wesentlicher Teil des Gesamtprojekts wird ein neuer Spieltisch sein, der „gerade für den Konzertbetrieb, wie er in St. Markus seit Jahrzehnten etabliert ist, dringend erforderlich ist.“ (OSV Klaus Geitner). Darüber hinaus eine denkmalgerechte Überarbeitung des „Karl-Richter-Spieltisches“ notwendig, in Befolgung einer entsprechenden Anordnung der örtlichen Denkmalschutzbehörde, die sich an den Kosten dieser Aufgabe beteiligt. Nicht zuletzt muss die Windanlage restauriert werden, da aufgrund von Undichtigkeiten beim Spielen teilweise starke Windgeräusche hörbar sind.

 

Ein letzter wichtiger Sanierungspunkt betrifft die Nahtstelle zwischen Kirchturm und Kirchenschiff. Bei der momentanen Verbindung durch einfachen Putz fallen durch Eigenbewegungen der beiden Gebäudeteile (Erschütterungen durch die Baustelle!) immer wieder Putzteile in die Orgel, wo sie Orgelpfeifen treffen und beschädigen. Nach erfolgter Sanierung schließen optische Renovierungen durch einen Malerbetrieb die erfolgten Maßnahmen ab.

Die Vorbereitungen sind bereits in vollem Gange: Neben der Orgelbau-Firma sind eine Elektrofirma, eine Spezialfirma für Orgel-Elektrik, ein Gerüstbau-Unternehmen, ein Stuckateur-  sowie ein Malerbetrieb mit an Bord und müssen zeitlich koordiniert werden, damit die Arbeiten im September pünktlich starten und - gut aufeinander abgestimmt - bis Frühjahr 2025 abgeschlossen werden können. Eine logistische Herausforderung, die nur mit Unterstützung einiger fähiger Köpfe und Hände aus der Gemeinde zu stemmen ist. Besonders zu erwähnen sind hier Ernst Haude, der seine Erfahrung als Bauingenieur und seine kluge Voraussicht in wunderbarer Weise einbringt, und Diakon Harald Braun, der tatkräftig im Hintergrund vielfältige Unterstützung leistet.

 

Sonderkonzert und ein fulminanter Orgelsommer 2025

Geplant ist, dass die generalsanierte Orgel und der neue Spieltisch im Juni 2025 in einem Sonderkonzert eingeweiht werden, zu dem exklusiv die Spenderinnen und Spender eingeladen werden. Anschließend gibt es eine Orgelführung mit Kirchenmusikdirektor Michael Roth. Im Rahmen des 12. Münchner Orgelsommers erklingt das Instrument dann in Konzerten mit namhaften Organistinnen und Organisten, im Zusammenspiel mit Musikerinnen und Musikern sowie gemeinsam mit den Instrumental- und Vokalensembles von St. Markus.

 

 

Wir berichten hier fortlaufend über Projektfortschritt und Stand der Spenden. 

Reinigung, Austausch von Verschleißteilen
und Anpassung an die neue Akustik notwendig

Eine gründliche Reinigung inklusive Reparatur oder Austausch von Verschleißteilen wie Ledertäschchen, Magneten usw. ist dringend notwendig geworden. Darüber hinaus wies das Gutachten des Orgelsachverständigen Klaus Geitner von 2020 nachdrücklich darauf hin, dass die Orgelelektrik nicht mehr den gültigen sicherheits- und brandschutztechnischen Vorschriften entspricht und daher eine Modernisierung dringlich ist. Die Orgelpfeifen selbst benötigen eine Reinigung, Reparatur oder teilweise einen Austausch. 

 

Klangliche Anpassung an die neue Akustik

Dabei muss auch eine klangliche Anpassung an die durch den Umbau von 2008-2010 stark veränderte Kirchenakustik vor-genommen werden Zwei neue Register werden ergänzt, die schon im Jahr 1964 von Karl Richter angedacht waren, aber wegen des Neubaus der Ott-Orgel dann nicht realisiert werden konnten.

 

Neuer Spieltisch für Konzertbetrieb

Ein wesentlicher Teil des Gesamtprojekts wird ein neuer Spieltisch sein, der „gerade für den Konzertbetrieb, wie er in St. Markus seit Jahrzehnten etabliert ist, dringend erforderlich ist.“ (OSV Klaus Geitner). Darüber hinaus eine denkmalgerechte Überarbeitung des „Karl-Richter-Spieltisches“ notwendig, in Befolgung einer entsprechenden Anordnung der örtlichen Denkmalschutzbehörde, die sich an den Kosten dieser Aufgabe beteiligt. Nicht zuletzt muss die Windanlage restauriert werden, da aufgrund von Undichtigkeiten beim Spielen teilweise starke Windgeräusche hörbar sind.

 

Ein letzter wichtiger Sanierungspunkt betrifft die Nahtstelle zwischen Kirchturm und Kirchenschiff. Bei der momentanen Verbindung durch einfachen Putz fallen durch Eigenbewegungen der beiden Gebäudeteile (Erschütterungen durch die Baustelle!) immer wieder Putzteile in die Orgel, wo sie Orgelpfeifen treffen und beschädigen. Nach erfolgter Sanierung schließen optische Renovierungen durch einen Malerbetrieb die erfolgten Maßnahmen ab.

Die Vorbereitungen sind bereits in vollem Gange: Neben der Orgelbau-Firma sind eine Elektrofirma, eine Spezialfirma für Orgel-Elektrik, ein Gerüstbau-Unternehmen, ein Stuckateur-  sowie ein Malerbetrieb mit an Bord und müssen zeitlich koordiniert werden, damit die Arbeiten im September pünktlich starten und - gut aufeinander abgestimmt - bis Frühjahr 2025 abgeschlossen werden können. Eine logistische Herausforderung, die nur mit Unterstützung einiger fähiger Köpfe und Hände aus der Gemeinde zu stemmen ist. Besonders zu erwähnen sind hier Ernst Haude, der seine Erfahrung als Bauingenieur und seine kluge Voraussicht in wunderbarer Weise einbringt, und Diakon Harald Braun, der tatkräftig im Hintergrund vielfältige Unterstützung leistet.

 

Sonderkonzert und ein fulminanter Orgelsommer 2025

Geplant ist, dass die generalsanierte Orgel und der neue Spieltisch im Juni 2025 in einem Sonderkonzert eingeweiht werden, zu dem exklusiv die Spenderinnen und Spender eingeladen werden. Anschließend gibt es eine Orgelführung mit Kirchenmusikdirektor Michael Roth. Im Rahmen des 12. Münchner Orgelsommers erklingt das Instrument dann in Konzerten mit namhaften Organistinnen und Organisten, im Zusammenspiel mit Musikerinnen und Musikern sowie gemeinsam mit den Instrumental- und Vokalensembles von St. Markus.

 

 

Wir berichten hier fortlaufend über Projektfortschritt und Stand der Spenden. 

Jede Spende zählt!

Das große Projekt Generalsanierung der Steinmeyer-Orgel umfasst Gesamtkosten von etwa 475.000 €. Die Kirchengemeinde St. Markus ist in der erfreulichen Lage, 75.000 € aus dem Haushalt für die Orgelsanierung bereitstellen zu können.


Wir bedanken uns an dieser Stelle außerdem sehr herzlich für die ersten großzügigen Spenden: die Züricher Firma „Projektil“, die jährlich ihre Lichtshow „Genesis“ in St. Markus präsentiert, spendete 27.400 €. Die Münchner Orgelstiftung, gegründet von Dr. Axel Philipp, hat uns ebenfalls eine beträchtliche Summe in Aussicht gestellt.

Weitere bereits eingegangene Zuwendungen  machen Hoffnung, dass wir als Gemeinde und mit Unterstützung der Stadtgesellschaft die Projektkosten stemmen können.

 

Die beträchtliche Finanzierungslücke von etwa 300.000 € müssen wir dennoch durch Spenden schließen. Dazu benötigen wir jede mögliche Unterstützung, jeden kleinen oder größeren Betrag, um gemeinsam unsere wertvolle Orgel wieder klang- und glanzvoll erstrahlen zu lassen.

 

Wenn die Orgel nach ihrer Sanierung zum ersten Mal in einem Sonderkonzert erklingen wird werden dazu alle Spenderinnen und Spender eingeladen! Anschließend gibt es eine exklusive Orgelführung mit Dekanatskantor Michael Roth. Lassen Sie sich diese besondere Gelegenheit nicht entgehen!