Kommission präsentiert Bericht zu Missbrauch in SOS-Kinderdörfern

München (epd). In Einrichtungen von SOS-Kinderdorf Deutschland ist es seit der Gründung der Organisation in 226 Fällen zu Grenzüberschreitungen gegenüber Kindern und Jugendlichen gekommen. Das geht aus einem Abschlussbericht hervor, den eine unabhängige Aufarbeitungskommission am Mittwoch in München veröffentlicht hat. Die Meldungen ließen sich in drei Formen der Gewalt unterscheiden, sagte der Kommissionsvorsitzende, Professor Klaus Schäfer: „Körperliche und psychische Gewalt sowie sexuelle Übergriffe, in Einzelfällen auch Vergewaltigungen.“