Veranstaltungen zum Bachfest in St. Markus
ORGELMARATHON | 8./9.11.
ORGELMARATHON | 8./9.11.
Mit zwei Doppel-Konzerten beteiligt sich St. Markus am sogenannten „Orgelmarathon“, der am Wochenende 8./9. November durch zahlreiche evangelische und katholische Kirchen Münchens führt und einen Höhepunkt des diesjährigen Bachfests in München darstellt.
Eintritt frei - Spenden erbeten.
"Golden Bach" mit Michael Roth, Orgel | 8.11.
"Golden Bach" mit Michael Roth, Orgel | 8.11.
"Golden Bach" | Michael Roth an beiden Markus-Orgeln
Samstag, 8.11., 16:15-16:48 Uhr
33 Minuten "Bach romantisch" zur goldenen Stunde
Kompositionen J.S. Bachs in romantischer Interpretation, wie die berühmte Chaconne, Bearbeitungen von Präludien und Fugen aus dem Wohltemperierten Klavier und vieles mehr.
"Blue Bach" mit Michael Roth, Orgel | 8.11.
"Blue Bach" mit Michael Roth, Orgel | 8.11.
"Blue Bach" | Michael Roth an beiden Markus-Orgeln
Samstag, 8.11., 17:00-17:33 Uhr
33 Minuten "Bach & Jazz" zur blauen Stunde
Kompositionen J.S. Bachs im Jazz-Gewand, wie z.B.
Präludium C-Dur BWV 846
Siciliana g-moll BWV 1031
"Goldbergs Welt" - eine Auswahl aus den Goldberg-Variationen BWV 988
"Wachet auf, ruft uns die Stimme" BWV 645
Präludium, Song & Fuge E-Dur BWV 854 & 878 (J.S. Bach & Kenny Garrett)
Doppelkonzert mit Hansjörg Albrecht, Orgel | 9.11.
Doppelkonzert mit Hansjörg Albrecht, Orgel | 9.11.
Doppelkonzert mit Hansjörg Albrecht, Orgel
Partiten für Klavier solo (BWV 825-830) von J.S. Bach (1685-1750)
für Orgel transkribiert von Hansjörg Albrecht:
Sonntag, 9.11., 14:30-15:30 Uhr Konzert I (Partiten 1-3)
Sonntag, 9.11., 17:00-18:00 Uhr Konzert II (Partiten 4-6)
GOTTESDIENST ZUM 9. NOVEMBER | 9.11.
GOTTESDIENST ZUM 9. NOVEMBER | 9.11.
Sonntag, 9.11., 11.15 UHR
Der Gottesdienst am 9. November steht im Zeichen der mit diesem Datum verbundenen deutschen Geschichte. Er bringt das Gedenken der antisemitischen Pogrome von 1938 und die Stimmen von Zeitzeugen ins Gespräch mit Stimmen aus unserer Zeit. Der Gottesdienst wird gestaltet von Hochschulpfarrerin Dr. Christina Ehring mit Studierenden des Vereins „students remember (SVFE e.V.)“ und der Evangelischen Studierendengemeinde ESG an der LMU. Musikalische Gestaltung durch das Dresdner Gesangssextett „SoliDeisten“ und Kantor Michael Roth. Es erklingen Werke von Bach bis Mendelssohn, teilweise instro-vokal sowie eine zeitgenössische Daniel-Vertonung.
LATE BACH | CHORKONZERT | 16.11.
LATE BACH | CHORKONZERT | 16.11.
LATE BACH – J.S. Bachs universelles Spätwerk
Konzert des Markus-Chores
Sonntag, 16.11., 16.30 Uhr
Werke aus J.S. Bachs später Schaffensphase in originaler und bearbeiteter Gestalt. Auszüge aus der „Kunst der Fuge“ BWV 1080, aus der „H-Moll-Messe“ BWV 232, aus den Goldberg-Variationen BWV 988, aus den „Schübler-Chorälen“ BWV 645-650 u.a.
Marie-Sophie Pollak & Annemarie Koller, Sopran
Louise Lotte Edler, Alt
Moon Yung Oh, Tenor
Bavo Orroi, Bass
Lara Birkenmeier und Julia Merz, Violine
Jenny Scherling, Viola
Andreas Heinig, Violoncello
Carlo Maria Barile, Steinmeyer-Orgel
Markus-Chor München
KMD Michael Roth, Leitung
Karten zu 25,-/12,- EUR bei München Ticket (zzgl. VVK-Gebühr).
Ermäßigung für Schüler*innen, Studierende und Schwerbehinderte (mit Ausweis). Restkarten gibt es an der Abendkasse ab 15:45 Uhr. Innerhalb der beiden Preiskategorien besteht freie Platzwahl!
Im Spätwerk Bachs zeigen sich zwei Tendenzen: Zum einen strebt er danach, die Kunst der Polyphonie zu vollenden und auf ein neues Niveau zu heben – etwa im zweiten Teil des Wohltemperierten Klaviers, den Goldberg-Variationen, dem „Musikalischen Opfer“ und der (unvollendeten) „Kunst der Fuge“. Diese Werke standen mit ihrer Komplexität und Strenge dem Zeitgeist der 1740er Jahre entgegen.
Zum anderen hebt Bach einige seiner besten Kompositionen aus ihrem ursprünglichen protestantischen Kontext heraus, um sie für die Nachwelt zu bewahren – etwa die Schübler-Choräle und die H-Moll-Messe, deren Originalpartitur heute zum UNESCO-Weltdokumentenerbe zählt. Besonders im Spätwerk wird Bachs Musik universell: Sie lässt sich vielfältig instrumentieren und interpretieren, was ihren zeitlosen Charakter unterstreicht.
„HOMMAGE À KARL RICHTER“ - JULIAN BECKER | 23.11.
„HOMMAGE À KARL RICHTER“ - JULIAN BECKER | 23.11.
ORGELKONZERT „HOMMAGE À KARL RICHTER“ – JULIAN BECKER, HANNOVER
Sonntag, 23.11., 16.00 Uhr
Julian Becker (*2005) spielt an beiden Markus-Orgeln Werke von Bach und Reger. Julian Becker ist Gewinner des XXIV. Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerbs Leipzig 2024. 2025 gewann er den im Fach Orgel seit 2001 nur dreimal vergebenen Preis des Deutschen Musikwettbewerbs. Außerdem ist er 1. Preisträger des Internationalen Orgelwettbewerbs Wiesbaden, des Internationalen Orgelimprovisationswettbewerbs des Bachbiennale Weimar, des Grotrian-Steinweg Klavierwettbewerbs, u.a.
ORGELMESSE 1. ADVENT - HOLGER BOENSTEDT | 30.11.
ORGELMESSE 1. ADVENT - HOLGER BOENSTEDT | 30.11.
J.S. BACHS ORGELMESSE ZUM 1. ADVENT
Sonntag, 30.11., 11.15 Uhr, mit Holger Boenstedt, Orgel; Sabine Geyer, Liturgie und Predigt
Mit dem 1. Advent beginnt ein neues Kirchenjahr. An seinem Anfang steht das Warten: nicht irgendein beliebiges Warten, sondern die zielgerichtete Er-Wartung der Ankunft Jesu Christi. „Macht die Tore weit und die Türen in der Welt hoch“, heißt es in Psalm 24, „dass der König der Ehren einziehe“. Das erste Lied in unserem Gesangbuch, nach diesem Psalm gedichtet, überträgt dieses Bild auf uns Menschen: „Komm, o mein Heiland Jesu Christ, meins Herzens Tür dir offen ist.“
Musikalisch steht der 1. Advent im Zeichen J. S. Bachs. Seine „Clavierübung“ ist eine vierteilige Sammlung von Werken für alle Klaviatur-Instrumente: Cembalo, Orgel, Clavichord. Der III. Teil ist der Orgel vorbehalten: Zu ihm gehören das Präludium Es-Dur und zahlreiche Choralbearbeitungen, die sich im Duktus eines Gottesdienstes finden – daher auch der Name „Orgelmesse“. Teile aus der „Orgelmesse“ erklingen im Gottesdienst.